Tom Hendrik Becker im Interview

Hallo Tom! Du bist seit Juli neuer Kreisvorsitzender der Jungen Liberalen Northeim. Kannst du dich vielleicht zu Beginn einmal kurz vorstellen?
Ja gerne! Mein Name ist Tom Hendrik Becker, ich bin 19 Jahre alt und komme aus Bad Gandersheim. Letztes Jahr habe ich mein Abitur gemacht und studiere seitdem in Göttingen Jura. Mit 16 bin ich bei den Julis und bei der FDP eingetreten.
Was hat dich dazu bewegt dich im liberalen Sinne zu engagieren?
Ich wollte schon früh Verantwortung auch für andere übernehmen, jedoch steht für mich weiterhin die Freiheit des Individuums immer im Mittelpunkt. In diesem Sinne habe ich mich zwei Jahre lang als Schülersprecher engagiert. Für diese Idee wollte ich mich aber auch über den begrenzenden Rahmen der Schule hinaus engagieren. Die Julis und damit die FDP boten für mich die beste Möglichkeit dies zu tun.
Was möchtest du mit den Julis erreichen?
Ich möchte gerne die Julis mit modernen Inhalten wieder mehr in das Licht der Öffentlichkeit rücken. Dabei ist es für mich entscheidend, dass wir als Julis zusammen ein Konzept entwickeln, wie wir das zum einen auf medialer Ebene aber auch auf politischer Ebene hinbekommen.
Der Landkreis muss besonders für junge Leute wieder attraktiver werden und was bietet sich da mehr an als eben diese Leute mehr miteinzubeziehen? Wir haben jedenfalls Lust etwas zu bewirken!
Wo besteht deiner Meinung nach besonders starker Handlungsbedarf bei uns im Landkreis?
Wie eben angedeutet muss der Landkreis gerade für junge Leute attraktiver werden. Dabei sind für mich mehrere Punkte besonders entscheidend. Einerseits natürlich die digitale Infrastruktur. Es gibt immer noch zu viele „weiße Flecken“ an denen man keine oder nur eine sehr schwache Internetverbindung hat.
Weiter muss gerade in Zeiten des Klimawandels auch über ein modernes ÖPNV System für den ländlichen Raum nachgedacht werden.
Als dritten wichtigen Punkt ist für mich besonders die Bildung wichtig. Das beginnt mit der baufälligen Sporthalle und hört beim digitalen Unterricht auf. Die Corona Krise hat uns ganz gut gezeigt was für Möglichkeiten die digitale Lehre bietet und wo wir noch nachbessern müssen.