Mitnahme von Gartenmöbeln im Sperrmüll

Die Kreistagsfraktion „FDP/Die Unabhängigen“ hat einen Antrag zur Neuregelung der Mitnahme von Gartenmöbeln im Sperrmüll im Northeimer Kreistag eingereicht. Fraktionsvorsitzender Christian Grascha (FDP) betonte die Notwendigkeit einer genauen Kostenanalyse und einer transparenten Regelung für die Entsorgung von Gartenmöbeln.

Im Antrag wird die Landrätin beauftragt, die zusätzlich entstehenden Kosten durch die Mitnahme von Gartenmöbeln zu ermitteln und diese in Bezug zu den aktuellen Abfallentsorgungskosten zu setzen. Die Fraktion schlägt vor, klar zu definieren, welche Gegenstände unter dem Begriff „Gartenmöbel“ fallen, wobei Strandkörbe und Hollywoodschaukeln ausgenommen werden sollen.

Die Fraktion stellt zwei mögliche Lösungsansätze zur Diskussion:

  1. Variante A: Eine Erhöhung der Abfallgebühren für alle Gebührenzahler entsprechend den ermittelten Kosten.
  2. Variante B: Eine einmalige kostenfreie Mitnahme von Gartenmöbeln pro Haushalt im Jahr, mit zusätzlichen Gebühren für weitere Entsorgungen im selben Kalenderjahr.

Christian Grascha erklärte: „Wir brauchen eine ehrliche Diskussion und eine transparente Entscheidungsgrundlage, unter welchen Voraussetzungen Gartenmöbel weiterhin beim Sperrmüll mitgenommen werden können. Besonders für ältere Menschen wäre aber eine reine Deponie-Lösung eine große Belastung. Eine Lösung zum Nulltarif allerdings, wie die SPD-Kreistagsfraktion es suggeriert, weckt unrealistische Erwartungen und ist unehrlich.“

Die Landrätin wird gebeten, entsprechende Gebühren gemäß den gesetzlichen Vorschriften zu kalkulieren und den Gremien zur Entscheidung vorzulegen. Eine genaue Definition des Begriffs „Gartenmöbel“ soll dabei helfen, eine einheitliche Regelung zu schaffen. Die Kreistagsfraktion „FDP/Die Unabhängigen“ hofft auf eine konstruktive Diskussion und eine zukunftsweisende Entscheidung des Kreistags in dieser Angelegenheit.